Es war ein flottes 0:0 zwischen Rot-Weiss Essen und dem VfB Oldenburg. Für RWE ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt, auch wenn es nun aus den letzten 18 Partien nur drei Siege gab.
Bei Lawrence Ennali, der in der ersten Hälfte bei einer Großchance nur den Pfosten traf, überwog das Negative. Zu seiner Chance sagte er: "Im Training mach ich da zehn von zehn rein. Es überwiegt bei mir die Enttäuschung. Ich finde, wir haben ein überragendes Spiel gemacht und hätten die drei Punkte verdient."
Auch Oldenburgs Trainer Fuat Kilic sah ein flottes Spiel, auch wenn keine Tore fielen. Für seine Mannschaft hatte er nur positive Worte über: "Ich kann den Jungs nichts vorwerfen. Wir haben ein rasantes Spiel gesehen, die Teams haben sich nichts geschenkt. Auch wir hatten unsere Möglichkeiten, da hätten wir den Gegner bestrafen müssen. Aber ich bin zufrieden, wie meine Mannschaft agiert hat."
Für den VfB auf dem ersten Abstiegsplatz wird es immer schwieriger, die Klasse zu halten. Denn auch das Restprogramm hat es in sich, doch Kilic interessiert das nicht. "Es ist mir egal wer kommt, auch wenn es der FC Bayern ist. Wir haben gegen Freiburg gut gespielt, wir haben wieder zu Null gespielt und wir rechnen uns gegen jedes Team eine Chance aus."
Nun wurde es in Essen ein Zähler, den anderen bekam RWE auf das Konto. Essens Coach Christoph Dabrowski war einverstanden: "Wir können mit dem Punkt besser leben als der Gegner. In dieser Situation bringt uns jeder Punkt näher zum Ziel. Wir hatten eine engagierten Auftritt, das Tor wollte leider nicht fallen. Wir hatten aber auch das Quäntchen Glück, dass der Gegner das Tor nicht trifft."
Was auch auf seine Spieler zutraf, nicht zum ersten Mal. Daher bilanzierte Dabrowski: "Die Jungs, die auf dem Platz stehen, wollen den nächsten Schritt machen, sie werden auch an Toren gemessen. Sie sind engagiert und bemüht, aber da haben wir natürlich noch viel Luft nach oben."
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